„Das Haus“

von Erich Schröder

 

Ein altes Haus lüftet seine Geheimnisse

Ein altes Haus in Düsseldorf und sein auch nicht mehr ganz junger Besitzer Erich beginnen einen Dialog. Denn Erich überlegt, sein Haus zu verkaufen, um in eine Seniorenresidenz zu ziehen. Das Haus erzählt seine Geschichte, die lange vor Erichs Geburt begann. Luise, eine depressiv veranlagte Lehrerin, die sich nur schwer durch die Wirren und Nachwirkungen des Ersten Weltkriegs schleppte, unternahm einen Selbstmordversuch, der ihr Leben auf den Kopf stellte. Allein auf sich gestellt entwickelte sie sich nach ihrer fast unglaublichen Rettung zu einer bewundernswert starken Frau, die schließlich beschloss, ein Haus zu bauen und diesen Plan konsequent umsetzte – mitten in der schweren Wirtschaftskrise nach dem Krieg. Das Haus, das sie dann zunächst mit ihren Eltern und ihrer Schwester bewohnte, und unter deren Nachkommen auch Erich hereingeboren wurde.

Aber davor galt es, den Zweiten Weltkrieg zu überleben, der dem Haus, seinen Bewohnern und der ganzen Stadt schwer zusetzte. Immerhin war der nahe Flughafen ein wichtiges militärisches Ziel. Tag für Tag unerträgliches Grauen, das erst mit den detaillierten Schilderungen aus Luises authentischen Tagebüchern eine überhaupt vorstellbare Gestalt annimmt: Bombenterror, der die Bewohner oft mehrmals bei Tag und Nacht in die Keller zwang, immer wieder schwere Schäden an Dach und Fenstern, Hunger und Angst vor dem Einsturz des Hauses, ein Leben zwischen Hoffnung und Verzweiflung inmitten einer hilflos dem Feuer und der Zerstörung ausgelieferten Stadt. Ab seiner Geburt ist die Geschichte des Hauses auch Erichs Geschichte. Und beide erinnern sich im Gespräch an zahlreiche Begebenheiten und Episoden, die sie gemeinsam erlebt, aber teils recht unterschiedlich wahrgenommen haben: Erste kindliche Erfahrungen, Glück und Trauer im Hühnerstall, gute Oma und strenge Tante, eine verhalten rebellische Jugend, wilde Spiele und Romantik, Glück und Leid in der Liebe, eine Scheidung und eine ganz spezielle Liebesnacht, schwierige, aber auch glückliche Studentenjahre, ein vielfältiges Arbeitsleben in sehr verschiedenen Berufen und schließlich die Ankunft im endgültigen Ehehafen mit der zweiten großen Liebe des Lebens.

Neben Erichs persönlicher Entwicklung und seinen Erlebnissen spielte sich im Haus das bewegte Leben einer Familie ab, die mit bis zu 4 Generationen gleichzeitig im Haus wohnte. Freude und Leid, Tod und neues Leben, Hochzeiten und Scheidung, Trauer und Glück wechselten sich ab. Schließlich wohnte Erich mit seiner zweiten großen Liebe allein im Haus.

Am Schluss kochen im Dialog die Emotionen hoch. Wäre es eine Seniorenresidenz wirklich wert, sich von dem Haus und seiner ganzen Geschichte zu trennen? Doch dann findet sich eine unerwartete und für alle überraschende Lösung.

Preis: 7,50 €

 

 

 

 

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