Christoph Werner

Der große Hans Bosco, talentierter Trickbetrüger und Hochstapler, glaubt das große Los gezogen zu haben. MIt der gekaperten Identität von Maxime Herz will er die Reichen und Schönen der Welt um ihr Vermögen bringen. Doch seine vermeintlichen Opfer gehören nicht umsonst zur High Society. Sie sind mindestens so ausgekocht wie Bosco und wissen sich zu wehren.

Maxime Herz, Daten Forensiker und privater Ermittler, begibt sich in seinem dritten Roman nach „Wegelagerer“ und „Cargo“ auf der Suche nach einer gestohlenen Bitcoin Börse in die Welt der Kartelle und Clans, der Familien und Bruderschaften der organisierten Kriminalität. Und dann ist da noch die Afrikanerin, die keiner kennt und von der jeder spricht, die durch das Land geht auf der Suche nach ihrem Bruder und plötzlich vor Maximes Haustür auftaucht …

Als CoVID uns 2020 mit Ohnmacht und Umdeutung unserer Lebenswirklichkeit umgab, entstanden die ersten Haiku im Band „Im Meer der Möglichkeiten“, CoVID und die Reaktionen zu bewältigen – die Chance alles was einst wichtig und vertraut erschien, neu zu sehen. Noch während Unstetes Leben 2021 entstand, verstarb meine längste Vertraute und hat mich zu weiteren Neu-Bewertungen veranlasst: Wo befindet sich der Punkt, an dem wir uns treffen und etwas sich entscheidet.

Myers Bergsons Familie lebt in London im Exil. Sein Vater ist dort ein geachteter Mann, doch die Familie findet keinen Halt in der neuen Heimat. Vom Totenbett seiner Mutter aus, begibt sich Myer Bergson auf eine ethnologische Expedition zu den Menschen – durch Europa, in den mittleren Osten, endlich nach Japan. Als er schließlich zurückkehrt, um zu heiraten, ist er zum Fremdling geworden, zum illegalen Einwanderer und findet sich wieder in einer aus den Fugen geratenen, rastlosen und von Daten-Riesen enteigneten Welt.